Nirgendwo
Alles flieht ins Nichts. In die Nicht-Existenz. Vom Hier ins Nirgendwo. Was war, war einmal und einmalig.
Diese Vergänglichkeit haftet allen Dingen unserer Welt an. Besonders schön ist dies am Schnee zu beobachten. Er ist eine Metapher für unser Gedächtnis. So wie er zerfließt und vergeht, so vergeht auch unsere Erinnerung. Es bleiben bestenfalls Ausschnitte, Momentaufnahmen, festgemachte Perspektiven. Bilder der Vergangenheit, eingefroren vor dem Inneren Auge. Oder bewahrt als Fotografie. Ein Versuch, die Dinge im Hier zu halten. Doch statt im Hier, sind sie im Nirgendwo.